Warum sich Eigentum lohnt

Warum sich Eigentum lohnt

Drei Viertel aller Mieterinnen und Mieter träumen vom Leben in eigenen vier Wänden. Nicht nur der Rechenstift zeigt, dass Eigentum sich lohnt.

WARUM SICH EIGENTUM LOHNT

Kaum jemals haben Menschen so viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht wie in den vergangenen Corona-Jahren. Freizeit? In der Wohnung. Kinderbetreuung? In der Wohnung. Arbeit? Großteils in der Wohnung. Lediglich gut die Hälfte der Österreicher konnte diese Zwangsprivatheit im eigenen Haus oder in der Eigentumswohnung verbringen. Damit ist europaweit die Eigentumsquote nur noch in Deutschland geringer - obwohl die nackten Ziffern klar für Eigentum statt Miete sprechen. Aber das Leben wird eben nicht nur von Daten regiert. Ein Blick hinter die Zahlen zeigt, warum sich Eigentum lohnt.

INFLATIONSSCHUTZ

Schlagworte wie Immobilienblase oder Überhitzung des Realitätenmarktes tauchen immer wieder auf. Das hat kurzfristig was auf sich. Aber Immobilienerwerb braucht nicht nur Kapital, sondern auch Langfristdenken. Und hier zeigt sich eher ein Angleichen an die Renditen langfristiger Veranlagungen wie Anleihen, Aktien oder Fonds. Abgesehen vom kurzfristigen Zinstief der jüngeren Vergangenheit schützen Immobilien nun eben zumindest genauso gut vor Wertverlust durch Inflation wie Fonds oder beispielsweise Gold.

VERMÖGENSBILDUNG

Beim Vergleich zwischen Kauf und Miete wird meist übersehen, dass die Wertsteigerung einer Realität nur Teil der Gesamtrendite ist. Einsparungen durch entfallende Mietzahlungen sind genauso zu berücksichtigen wie notwendige Ausgaben für die Instandhaltung des eigenen Heims. Mieten ist in Österreich durch den starken sozialen Wohnbau unbestritten vergleichsweise günstiger als in vielen anderen Ländern. Was aber am meisten für das Mieten spricht, ist der entfallende Kapitalbedarf. Denn Mietaufwand ist keine Bremse für die private Vermögensbildung. Aber Mieter brauchen viel Disziplin und Bereitschaft, regelmäßig Geld auf Anlagekonten zu investieren. Dieser Anspruch stellt sich einem Immobilienkäufer nur ein einziges Mal - beim Kauf. Mieter dagegen stecken laufend in der Zwickmühle: Konsum oder Sparen? Wie groß die Versuchung des Konsums ist, zeigt schon die Tatsache, dass im Eigentum lebende Haushalte durchschnittlich vermögender sind als Miethaushalte.

ZUFRIEDENHEIT

Schon der Hausverstand legt nahe, dass Kaufen oder Mieten langfristig annähernd gleich rentabel sind. Sonst gäbe es auf Dauer nur noch Mieter oder nur noch Käufer. Aber die Lebensform wird eben nicht nur von Soll und Haben bestimmt. Und bei den sogenannten weichen Faktoren kann Immobilieneigentum kräftig buchen. Wohnen in eigenen vier Wänden ist mehr als eine lukrative Investition, es ist vor allem auch eine Frage des Lebensstils. Ein Garten vor der Haustür. Umbauen oder Heimwerken ohne externe Zustimmung durch den Vermieter. Bei Finanzbedarf stellt Eigentum eine gefragte Sicherheit dar. Das senkt die Kreditkosten. Eigentum fühlt sich schlicht und ergreifend einfach gut an. In Corona-Zeiten mehr denn je. Umfragen zeigen deutlich, dass die Zufriedenheit selbst nutzender Eigentümer mit der Wohnsituation höher ausfällt als bei Mietern. Gut abgesichert und zufrieden wohnen hat mehr Gewicht als Prozentrechnungen. Wobei schon diese darauf hinweisen, dass Eigentum sich lohnt.

 

Im Eigentum zu wohnen
wird rundherum sich lohnen.

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