Gebraucht statt neu ins Eigentum

GEBRAUCHT INS EIGENTUM

Betongold hat in der Preisentwicklung Münz- oder Barrengold hinter sich gelassen. Die Kaufpreise für Baugrundstücke, Wohnungen und Häuser wachsen dynamisch und sind für Durchschnittsverdiener oft schon schwer zu stemmen. Mario Zoidl, Geschäftsführer von VKB-Immobilien, empfiehlt daher, sich gerade bei der Wohnungssuche stärker als bisher dem Markt für gebrauchte Heimstätten zu widmen.

NEU KOSTET

Im Österreich-Durchschnitt kostet ein Quadratmeter neues Wohnungseigentum rund 3.400 Euro, in Oberösterreich 3.500 Euro. Kostengünstig ist Grieskirchen - dort müssen nur knapp 1.800 Euro pro Quadratmeter auf den Tisch gelegt werden. Dieser Bezirk ist der letzte, in dem man unter 2.000 Euro eine neue Eigentumswohnung kaufen kann. Bei gebrauchten Wohnungen ist die Bleibe deutlich günstiger zu erwerben. Hier ist in Oberösterreich auf Grund seiner Umgebungsqualität Gmunden mit rund 1.900 Euro der Preis-Spitzenreiter, überall sonst liegt der Durchschnittspreis darunter.

HOMEOFFICE BLEIBT

„Im Bundesländervergleich ist Oberösterreich daher trotz ebenfalls kräftiger Anstiege immer noch ein günstiger Platz zum Wohnen“, ermuntert Dipl.-Ing. Zoidl zu Flexibilität bei der Suche nach eigenen vier Wänden. Gerade in Städten mit gutem Arbeitsplatzangebot wie Linz, Wels oder Grieskirchen ist hier schon eine Trendwende weg von der Jagd auf Einfamilienhäuser spürbar. Ländliche Gegenden mit guter Verkehrsanbindung gewinnen ebenfalls an Bedeutung, noch verstärkt durch anhaltendes Homeoffice.

NUTZUNG GEMISCHT

Der Weg ins Homeoffice war für viele am Beginn der Pandemie durchaus beschwerlich. Vielfach wurde der Esstisch zum Schreibpult, der Küchensessel zum Bürostuhl. Auch die technische Ausrüstung war den Anforderungen oft nicht gewachsen. Hier hat sich in den vergangenen gut zwei Jahren etliches getan. Die Einrichtung wurde den neuen Erfordernissen angepasst, ebenso der Tagesablauf. Der Wegfall langer Anreisezeiten konnte den mangelnden Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen zumindest teilweise ausgleichen. Mit zunehmendem Impferfolg müssen sich nun viele damit beschäftigen, in gemischter Nutzung wieder verstärkt am Firmenstandort selbst präsent zu sein und ihren Einzelarbeitsplatz geteilten Büroflächen zu opfern.

RETURN TO OFFICE

Umgebungslärm, Debatten über Raumtemperatur, Lüftung und büromäßige Bekleidung sind wieder Thema. Die Rückkehr ins Firmenbüro hat mit „Return to Office“ bereits wieder eine Schlagwortformulierung bekommen. Wobei sich jetzt schon abzeichnet, dass Büroarbeit wie früher nicht mehr die Regel sein wird. Die Kombination von Firmenbüro und Homeoffice ist der neue Trend. Viele Unternehmen bleiben flexibel und die Hälfte aller Arbeitnehmer - bei Frauen noch mehr - will weiterhin auch zuhause arbeiten können.

UNTERSTÜTZUNG GEFRAGT

Damit werden preisgünstige Wohnungen im Umfeld regionaler oder lokaler Zentren weiterhin stark gefragt sein. „Ebenfalls stark gefragt ist nun die Unterstützung durch ortsansässige Immobilienmakler bei Wohnungssuche und -kauf“, weist Mario Zoidl als Fachgruppenobmann der heimischen Immobilien- und Vermögenstreuhänder darauf hin, dass fachliche Begleitung bei Besichtigungen und Hilfestellung bei der Erfassung des Modernisierungs- oder Sanierungsbedarfs bei gebrauchten Wohnungen an Bedeutung gewinnt. VKB-Immobilien ist als Tochter der VKB-Bank an dreißig Standorten mit fixen Bürozeiten vor Ort präsent und verfügt damit über umfassende Kenntnisse, den lokalen Wohnungsmarkt betreffend.

 

Homeoffice bleibt ein Firmendom,
per Smartphone kommt der Datenstrom.

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