Für den Blackout gerüstet

FÜR DEN BLACKOUT GERÜSTET

Was tun, wenn es Tag und Nacht plötzlich überall dunkel ist? Die Heizkörper bleiben kalt. Aus den Leitungen fließt kein Wasser. Auf den Schienen steht alles. Der Straßenverkehr stockt. Selbst Einsatzfahrzeuge können nicht mehr tanken. Kein Telefon, kein Internet, kein ORF, kein Bankomat, keine funktionierenden Supermarktkassen. Blackout, ein flächendeckender Stromausfall, ist angesichts der aktuellen Energiekrise gerade im Winter von einer theoretischen Möglichkeit zur echten Gefahr geworden. Das neue Kundenmagazin von VKB-Immobilien liegt in allen Geschäftsstellen der VKB-Bank auf und bietet handfeste Vorsorgetipps für diese Tage ohne Strom.

VORSORGEN STATT SORGEN

Ein Blackout muss nicht kommen. Aber es lohnt sich, darauf vorbereitet zu sein, sich nicht nur zu sorgen, sondern für den Notfall vorzusorgen. „Bei Häusern und Wohnungen beginnt die Krisenvorsorge schon bei der Planung“, weist Mario Zoidl, Sprecher der oö. Immobilienmakler und langjähriger Chef von VKB-Immobilien auf neue Herausforderungen bei Neubauten und Sanierungen hin. In Gebäuden ist die Heizung eindeutig der größte Energieverbraucher. Ausrichtung der Grundrisse an der Sonne gewinnt an Bedeutung. Biomasse-Heizungen, Wärmepumpen, Kachel- oder Kaminöfen und Nutzung von Sonnenenergie sind Schlagworte der Stunde. Ein kleiner Camping-Gaskocher oder schlicht ein Fondue-Set beziehungsweise im äußersten Extremfall auch Teelichter sorgen für warmes Essen. Aber Vorsicht - offenes Feuer in Wohnungen ist brandgefährlich!

VORRAT FÜR ZEHN TAGE GENÜGT

Derzeit ist fast jeder zweite Haushalt wenig oder gar nicht für den Notfall gerüstet. Auch Weißbrot und ein gut gefüllter Tiefkühlschrank sind ohne Strom keine Dauerlösung, sondern nur Überbrückung. Hartbrot, Trockenbrot, Brotsticks, Zwieback oder Dosenbrot und Dosenkuchen sind dagegen lange haltbar. Schon mit maximal hundert Euro Vorratslager und einem sicherheitshalber immer halbvollen Autotank zur Heimholung seiner Lieben kann man viel gelassener einem möglichen Blackout entgegensehen. Es geht nicht um große Mengen. Vorräte für zehn Tage sollten reichen. Fahrrad und Rucksack sowie gutes Schuhwerk sichern ein Mindestmaß an Mobilität. Zündhölzer, Feuerzeuge, feste Müllsäcke, Feuchttücher statt Duschbad und Einweggeschirr statt Abwasch sorgen vor. Denn ein Notfall, auf den wir vorbereitet sind, ist kein Notfall mehr.

IN EINEM ZOLLHAUS LEBEN

Wer ein historisches Haus den neuen Erfordernissen an Energiegewinnung und Lagerhaltung anpassen sowie im Krisenfall stromlos Natur pur genießen möchte, für den ist das ehemalige Zollamt Weigetschlag eine handfeste Möglichkeit. Keine sechs Kilometer von Bad Leonfelden entfernt ist der Geheimtipp derzeit bereits um 195.000 Euro zu erwerben. Details im Magazin.

Mit kluger Vorratsdeponie
wird Blackout nicht zur Angstpartie.

 

DIE TOP 5 DER EISERNEN RESERVE

  1. 15 Liter stilles Mineralwasser pro Person
  2. Fleischkonserven und Dosengemüse
  3. Haltbare Nahrungsmittel für zehn Tage (Brot, Nudeln, Reis, Müsliriegel, Schokolade)
  4. Batterien, Teelichter, Taschenlampen
  5. Toilettenpapier, Zahnputzmittel, Binden

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